Die Zeit in unserer Einrichtung beginnt für das Kind mit der Eingewöhnungszeit. Unser Eingewöhnungskonzept haben wir in Anlehnung an das „Berliner Eingewöhnungsmodell“ entwickelt. Die Eltern, bzw. ein Elternteil als erste Bezugsperson, begleiten und unterstützen ihr Kind, bis es sich in der neuen Umgebung auskennt und eine vertrauensvolle Beziehung zu uns aufgebaut hat. So bekommt das Kind die Sicherheit, die es braucht, um sich auf das Neue erfolgreich einlassen zu können. Die Dauer der Eingewöhnung hängt vom Alter des Kindes und seinen bisherigen Erfahrungen ab, sie wird individuell an das Kind angepasst. Beim Aufnahmegespräch mit der Gruppenerzieherin bekommen alle Eltern eine Willkommensmappe mit allen nötigen Informationen. Die Eingewöhnungszeit findet sowohl in der Krippe, als auch im Kiga statt.
Die Kinder wechseln normalerweise zum 1. des Folgemonats nach ihrem 3. Geburtstag von der Krippe in den Kindergartenbereich. Dabei werden sie, kitaintern, von ihrer bisherigen Erzieherin/Kinderpflegerin begleitet und unterstützt. Auch dieser Übergang orientiert sich an jedem einzelnen Kind und wird somit individuell gestaltet. Das Kind feiert in der Krippe als Abschied die „Ich – bin – groß – Party“, zu der die Eltern ein Essen in Form von trockenem Kuchen, oder ähnlichem für alle Gruppenkinder mitbringen können.
Vor dem Wechsel von der Krippe in den Kiga findet das Entwicklungsgespräch zwischen den Eltern und der aktuellen Gruppenerzieherin statt, zu dem dann auch die „neue“ Gruppenerzieherin dazu stößt – so haben die Eltern und die zukünftige Erzieherin schon einmal die Gelegenheit, das Wichtigste zu besprechen. Die Eltern erhalten auch hier eine „Willkommens/Übergangsmappe“ mit allen wichtigen Informationen. Zum 1. des nächsten Monats darf das Kind dann täglich seine Kindergartengruppe besuchen und hat dort seinen eigenen Garderobenplatz.
Das letzte Kitajahr ist für unsere Maxikinder sehr bedeutend, denn es heißt „Abschied nehmen“ von altbekannten und sich am Ende auf Neues einlassen. Wir begleiten die Kinder dabei mit vielen verschiedenen Angeboten:
Einmal wöchentlich finden, von Oktober bis Juni, gruppenübergreifend die Maxitreffs statt. Bei der sogenannten „Piratenreise“ bearbeiten die Kinder in einer Kleingruppe verschiedene Aufgabenstellungen – dabei werden alle Bereiche wie Sprache (lauschen, hören,..), Mathematik (Mengen, Zahlen,…), etc. unseres Bildungsplans gefördert
Ab Oktober treffen sich die Maxikinder einmal monatlich, um auf Erkundungstour zu gehen. Dabei besichtigen sie z.B. das Rathaus in Stadtlauringen, die Feuerwehr oder unternehmen sogar eine Fahrradtour
Jedes Jahr bieten wir den Kindern die Möglichkeit, ihre Schultüte in der Kita zu gestalten. Wir wählen im Vorfeld meist vier verschiedene Modelle aus, aus denen sich jedes Kind das für sich passende heraussucht. Natürlich werden die fertigen Schultüten ausgestellt, so dass jeder die Werke bestaunen kann
Mitte Juli, an einem Freitag, laden wir die Maxikinder zur Übernachtung in die Kita ein. Natürlich müssen sie mit Schlafsack, Matratze, Taschenlampe, Schlafanzug, Waschutensilien und vielleicht einem Kuscheltier ausgestattet sein. Es ist jedes Mal eine kleine Überraschung, was wir an diesem Abend mit den Kindern unternehmen, deshalb verraten wir hier nicht mehr. Am nächsten Morgen können die Eltern ihre Kinder dann wieder abholen. Es gibt dann bestimmt ganz viel zu erzählen
Ende Juli/Anfang August, am letzten Schultag, feiern wir alle, die gesamte Kita, unseren Abschlusstag. Trotzdem oder gerade deshalb stehen die Maxikinder im Mittelpunkt. Zum Gottesdienst, den wir meist in der Kerlachkapelle feiern, sind alle Eltern herzlich eingeladen. Der Höhepunkt des Vormittags ist aber bestimmt für alle Maxikinder der Rauswurf aus der Kita. Die Kinder sind ausgerüstet mit ihrem Portfolio und ihrer Schultüte und werden direkt in die Arme ihrer Eltern, die vor der Kita bereitstehen, „geworfen“
Gut gestärkt und ausgerüstet mit allem was ein Schulkind an Erfahrungen, Gelerntem, etc. benötigt, sind sie nun bereit für ihren neuen Lebensabschnitt: die Schule!