Bei uns in der Kita hat jedes Kind in der Regel seine feste Stammgruppe mit konstanten und fest zugeordneten Bezugspersonen. Dies gibt den Kindern ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit. Gerade für neu aufgenommene oder aus der Krippe gewechselte Kinder erleichtert es das "Ankommen" und "Zurechtfinden". Das Kind kann eine Bindung zu seinen Gruppenerziehern aufbauen, denn gute Bindung ist die Grundlage für gute Bildung. Wir begleiten die Kinder dadurch individuell auf einem bedeutenden Teil ihre Lebensweges. Erst wenn sich das Kind gut eingelebt hat und auch angenommen fühlt, ist es bereit, sich Neuem, anderen Räumen und anderen Erziehern zu öffnen.
Unsere Kinder sind innerhalb ihrer Stammgruppe zusätzlich nach Altersgruppen eingeteilt, der Wechsel in eine andere „Zugehörigkeitsgruppe“ erfolgt immer im September - angelehnt an den Einschulungstermin und nicht an das tatsächliche Alter des Kindes:
- Krippenkinder = Krippenkinder
- Minikinder: 3 Jahre vor der Schule
- Midikinder: 2 Jahre vor der Schule
- Maxikinder: 1 Jahr vor der Schule
Uns ist es sehr wichtig, dass die Gruppen nicht voneinander isoliert sind und die Kinder ein Gemeinschaftsgefühl und Miteinander in der gesamten Einrichtung entwickeln. Aus diesem Grund arbeiten wir zusätzlich gruppenübergreifend zusammen. Den Kindern stehen alle Pädagogen, alle Spiel,- und Lernmaterialien und alle Räume des gesamten Hauses zur Verfügung.
Insgesamt haben wir sieben Gruppen mit 140 Plätzen, davon 104 im Kiga und 36 im Krippenbereich:
Grundsätzlich können in unserer Kita Kinder mit Behinderung oder Kinder, die von Behinderung bedroht, aufgenommen werden. In solchen Fällen stellen die Eltern einen Antrag auf Einzelintegration beim Bezirk Unterfranken. Wird diesem zugestimmt, und die Aufnahme in die Kita erfolgt, unterstützt und begleitet eine Integrationsfachkraft das Kind im Alltag. Manchmal bekommt ein Kind zusätzlich zur Integrationsfachkraft einen Integrationshelfer zur Seite gestellt – somit kann das Kind unsere Kita jederzeit in dessen Begleitung besuchen. Durch die Wohnortnähe kann unsere Kita somit eine Alternative zu einer heilpädagogischen Einrichtung sein. Zudem bietet sich den Kindern mit und ohne Beeinträchtigung die Gelegenheit miteinander zu spielen und vor allem voneinander zu lernen.